Es leeeeeeckt....!

Meine Luzi wollte endlich wieder einmal bewegt werden. Also: mal etwas Luft in die Reifen husten, Ölstandskontrolle, ist der Tank voll, der Benzinhahn geöffnet? Ein ganz leichter Benzinduft hängt ja meist in unserer Garage, besonders in der warmen Saison. Der sich ändernde Luftdruck als auch die wechselnden Temperaturen lassen die Rollertanks atmen.

Aber nun stank es mir wirklich zuviel!

Ein Blick hinter die Vergaserklappe zeigte am Benzinschlauch herunterleckenden Brennstoff. Benzinhahn defekt? Auch das hatte ich schon einmal. Beim Bewegen des Schlauches zeigten sich dann kleine Fontänen - ach, wie niedlich - direkt aus diversen Stellen des Schlauches kommend.

Johannes hatte bereits vor einiger Zeit auf dieses Problem hingewiesen und passende Stücke eines besseren Schlauches angeboten. Aber ich hatte meinen Brennstoff-Schlauch doch im KFZ-Zubehör Handel als "echten Benzinschlauch" besorgt. Kann bei mir also gar nix passieren - dachte ich; Flötepiepen!

Die Bilder unten zeigen regelrechte Risse im Material, und das bereits schon nach etwa fünf Betriebsjahren. Die Recherche im Netz lies mich dann einen tatsächlichen Benzinschlauch finden, allerdings zum fast 10-fachen Preis des bisherigen, nun defekten.

Dieser neue Schlauch ist folgendermaßen aufgebaut:

          Innendurchmesser:          4,5mm

          Aussendurchmesser:       9,5mm

          Schlauchseele:                 FKM (früher FPM oder auch Fluorkarbon-Kautschuk, Handelsname z.B. ‚Viton’)

 

          Schlauchdecke:               ECO (Ethylenoxid-Epichlorhydrin-Kautschuk)

          Gewebeeinlage:               Aramidfaser

          Beständig u.a. gegen:      Alkoholkraftstoffe, Bio-Diesel & E.10,

          Beständig nach:               DIN 73379 – 3E

 

Der alte defekte Schlauch:

          Innendurchmesser:          5mm

          Aussendurchmesser:       ~9mm

          Schlauchmaterial:            NBR (Nitril Butadine Kautschuk; Handelsname z.B. ‚Perbunan’.)

          Gewebe:                          Garn, auf die Aussenfläche aufvulkanisiert,

          Beständig nach:               DIN 73379-1982-B

 

(…vermutlich werden in einigen Läden noch Restbestände dieses Schlauches "kostengünstig" entsorgt…)

Der Aufwand, diesen Schlauch zu kontrollieren und ggfs gegen einen tatsächlich benzinfesten auszutauschen, ist nicht wirklich groß. Groß wird der Aufwand dann, wenn das Fahrzeug wegen dieser Lappalie liegenbleibt.

Immer einen guten Spritschlauch im Motorraum

                                wünscht Klaus (HCD-3072)

 

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